© Foto TVB Mondsee-Irrsee/Valentin Weinhäupl: Zwei Wanderer auf einem schmalen Pfad im Naturschutzgebiet Irrsee.
© Foto TVB Mondsee-Irrsee/Valentin Weinhäupl: Zwei Wanderer auf einem schmalen Pfad im Naturschutzgebiet Irrsee.
Zwei Wanderer auf einem schmalen Pfad im Naturschutzgebiet Irrsee. Daneben Schilf und der Irrsee.

Naturerlebnis & Naturschutzgebiete

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Naturerlebnis im Oktober

Wer ist am buntesten?

Der Oktober ist bekannt dafür, dass sich die Wälder bunt färben. Die Blätter der Laubbäume verlieren ihr kräftiges Grün und verwandeln sich in verschiedenen Gelb- und Rottöne, bevor sie letztendlich zu Boden fallen. Am Boden werden die Blätter der Laubbäume von verschiedenen Tieren und Mikroorganismen zu Humus zersetzt und bilden dadurch eine Lebensgrundlage für viele weitere Tiere und Pflanzen.

Der Verfärbungsvorgang der Pflanzen ist eine komplizierte chemische Reaktion, bei der die Laubbäume verhindern, dass sie durch Wassermangel auszutrocknen drohen. Einen Großteil des aufgenommenen Wassers verdunsten Laubbäume nämlich über ihre Blattoberfläche.

Im Herbst kappen die Bäume diese "Wasserleitung" indem sie wertvolle Nährstoffe und auch das Chlorophyll (grüner Farbstoff für die Photosynthese) aus den Blättern ziehen. Zwischen Zweigen und Blattstielen bildet sind ein Trenngewebe, das den Baum im Winter vor dem Austrocknen schützt.

Nachdem das Chlorophyll von den Bäumen abgebaut und für den Frühling eingelagert wurde, kommen auf den Blättern die bunten Farbpigmente der sogenannten Carotinoide und Xantophylle zum Vorschein, welche den Blättern ihre herbstliche Verfärbung geben.

Der häufigste Laubbaum in unseren Wäldern ist die Buche. Ohne Zutun des Menschen wären alle unsere Wälder buchendominierte Wälder, jedoch hat das Einbringen der Fichte unsere Wälder grundlegend verändert. Nunmehr wird bei Aufforstungen versucht, den Anteil der Fichte zurückzudrängen und wieder für unsere Region typische Wälder zu schaffen. In unseren Wäldern sind im Übrigen 17 Gattungen von Laubbäumen mit jeweils mehreren Arten heimisch.

Es sind dies:

  • Ahorn
  • Erle
  • Birken
  • Hainbuche
  • Weißdorn
  • Buche
  • Esche
  • Stechpalme
  • Apfel
  • Pappel
  • Steinobstbäume
  • Birne
  • Eiche
  • Weide
  • Mehlbeere
  • Linde
  • und
  • Ulme

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Kontakt

Tourismusverband Mondsee-Irrsee
Dr. Franz Müller Str. 3
5310 Mondsee

Telefon +43 6232 2270
Fax +43 6232 2270-22
E-Mail info@mondsee.at
Web mondsee.salzkammergut.at/