Das ehemalige Sensenwerk befand sich im "Graben", der heutige Hierzenberger Straße, an der Zellerache nahe dem Mondseer Zentrum im Salzkammergut. Die Sensenschmiede waren nicht in Mondsee eingezunftet sondern in Mattighofen, später in Rottenmann und seit Beginn des 18 Jhdt. bei den Sensenschmieden in Kirchdorf. Der Sensenhammer befand sich im Graben an der Zellerache. Erstmals wurde er 1538 erwähnt. In diesem Jahr erwarb ihn käuflich Abt Stephan Rudenberger, vorwiegend für das Kloster. Der Sensenhammer wurde 1656 in eine Nagelschmiede umgewandelt und zu Beginn des 18. Jhdt. wurde durch eine landesfürstliche Entscheidung wieder die Sensenschmiedgerechtsame erteilt. Das Eisen kam hierfür aus Vordernberg in der Steiermark. Es wurden an 4 Maschinen 24.000 Sensen im Jahr produziert, 21 Arbeiter fanden hier ihren Verdienst. Die Kohle wurde von Mondseer Bauern geliefert, die Kohlemeiler betrieben. Die Mondseer Sensenschmiede versahen ihre Ware mit der "Schlangenmarke". Mondseer Sensen besaßen einen guten Ruf. Sie fanden in der Schweiz und in Frankreich besonderen Absatz und wurden sogar bis in den Orient geliefert.
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